Der erste Eindruck zählt, heißt es.
Grauer Himmel über Hällevik. Ein paar Regentropfen. Und der Ort, na ja. Erster Eindruck: muss man nicht öfter hin. Doch, muss man. Jedenfalls bei gutem Wetter. Zwischen der Ruhe und Beschaulichkeit Istabys und dem, was man quirliges Leben nennt (für schwedische Verhältnisse), liegen dann nur vier Kilometer. Auch für Radler gut zu bewältigen.
(Zur Radtour)Am Hafen führen alle Wege zusammen. Hier gibt es einen Lebensmittelladen ohne Personal, Gastronomie, eine Bar, die auch abends geöffnet hat, jedenfalls in der Saison. Richtung Osten geht es zum Sandstrand , davor Kiefernwald, dahinter das Havsbadet, ein schniekes Hotel und Restaurant. Richtung Westen gibt es ein
Fischereimuseum.
Fischen gilt neben dem Tourismus immer noch als Erwerbsquelle. Noch ein Stück weiter, an ehemaligen Gewerbehallen vorbei, die von verblichenem wirtschaftlichen Leben zeugen, ein Kuriosum. An einem kleinen schwedischen Strand probieren wir mexikanisches Street Food, bei „Golondrina“, einem freundlichen jungen Mann, der hier einen mobilen Imbiss betreibt. Hällevik bietet aber auch drei Galerien mit Ausstellungen. Die Betreiber(-innen) freuen sich über Besucher und erklären gerne, was sie machen. Wer mehr sehen will, kann noch abseits der Straße etwas weiterradeln bis Nogersund. Von hier geht eine Fähre zur Insel Hanö. Auch ein Muss, versichern uns die Künstlerinnen in der Galerie.